Karrieretipps
Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann
Alles rund um die Ausbildung und Erfahrungsberichte von Azubis
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Ausbildung zum Personaldienstleistungs-
kaufmann
Alles rund um die Ausbildung und Erfahrungsberichte von Azubis
LESEZEIT 10 MINUTEN
Nach meinem Abitur war ich mit der Situation überfordert! Alle anderen hatten sich bereits für ein Studium entschieden oder waren mittendrin. Der Druck sich für etwas zu entscheiden das für immer sein würde, war unglaublich groß.
Was passt zu mir? Welche Aufgaben möchte ich in meinem Arbeitsalltag? Wo sehe ich mich in 10 Jahren? Solche Fragen gingen mir durch den Kopf.
Nach einiger Recherche bin ich auf die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann gestoßen. Ich hab mich in die Aufgaben verliebt. Durch mein FSJ war mir klar, ich möchte mit verschiedenen Menschen zusammen arbeiten.
Und jetzt sitze ich hier – 2,5 Jahre später. Eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche und darf Dir meine Erfahrungen berichten! Ich möchte Dir die täglichen Aufgaben und die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann näherbringen und Dich dafür begeistern.
Alles auf einen Blick - mit nur einem Klick
Daten und Fakten rund um die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann
Aufgaben eines Personaldienstleistungskaufmanns
Die Aufgaben als PDK sind sehr vielfältig. Von allen Bereichen ist etwas dabei. Im Großen und Ganzen bist Du dafür zuständig, Menschen einen Job zu vermitteln. Wenn ein Kunde anruft und einen Mitarbeiter benötigt, schaust Du in die Kartei und suchst den passenden Bewerber heraus. Du hast also die Möglichkeit, Menschen mit Deiner Arbeit glücklich zu machen. Zu den speziellen Aufgaben gehört Folgendes:
Urlaubsanträge ausstellen
Krankenrückführgespräche führen
Rückfragen zur Lohnabrechnung beantworten
Gehalt verhandeln und Arbeitsvertrag erstellen
Kontakt mit Kunden halten und Aufträge akquirieren
Vertragsgespräche mit Mitarbeiter oder Kunden führen
Stellenausschreibungen erstellen um passende Bewerber zu finden
Vorstellungsgespräche führen, um Bewerber besser kennenzulernen
Arbeitsplatzwechsel deines Mitarbeiter in die Wege leiten und koordinieren
Urlaubsanträge austellen
Krankenrückführgespräche führen
Rückfragen zur Lohnabrechnung beantworten
Gehalt verhandeln und Arbeitsvertrag erstellen
Kontakt mit Kunden halten und Aufträge akquirieren
Vertragsgespräche mit Mitarbeiter oder Kunden führen
Stellenausschreibungen erstellen um passende Bewerber zu finden
Vorstellungsgespräche führen, um Bewerber besser kennen zulernen
Arbeitsplatzwechsel deines Mitarbeiter in die Wege leiten und koordinieren
Die Aufgaben klingen interessant? Bewirb Dich jetzt und starte durch!
Berufsschule
In der Berufsschule werden Dir grundlegende Fachkenntnisse vermittelt. Von Personalgewinnung bis hin zu der Vermarktung von Personaldienstleistungen. Es ist alles dabei! Du hast folgende Fächer:
Der Unterricht ist in 12 Lernfelder gegliedert. Meine Lieblingslernfelder waren 1,3,5 und 10. Wenn Du wissen willst, welche Themen hierbei behandelt wurden oder was Du sonst noch in der Schule durchnimmst, schau doch einfach mal hier.
Die VBG - Verwaltungs-Berufsgenossenschaft
Während der Ausbildung besuchst Du vier Seminare zum Thema Arbeitsschutz bei der VBG.
Die VBG ist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. Sie hilft zum Beispiel bei der Eingliederung eines verletzten Mitarbeiters.
Du besucht die Fortbildung zum Sicherheitsbeauftragten (m/w/d). Diese Fortbildung ist in der Ausbildung mit inbegriffen und somit Pflicht. In den Seminaren lernst Du Inhalte über die Dienstleistungen der VBG.
Für mein Seminar habe ich ein Schloss in Untermerzbach besucht! In einem Seminar haben wir die Feuerwehr besucht. Uns wurde gezeigt, wie wir uns in so einer Situation verhalten sollten. Jetzt kann ich mit einem Feuerlöscher Feuer löschen.
Ablauf der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann
Die Ausbildung läuft von Betrieb zu Betrieb anders ab. Die IHK hat jedoch einen festen Ausbildungsrahmenplan erstellt, der alle wichtigen Ausbildungsinhalte auflistet. Ich habe Dir in eigenen Worten zusammen gefasst, wie Deine Ausbildung ablaufen kann.
Abschlussprüfungen
Nachdem Du drei Lehrjahre die Schulbank gedrückt hast, ist es endlich soweit. Du darfst eine Prüfung ablegen, nach der Du ausgelernter Personaldienstleistungkaufmann bist.
Wir haben für Dich nachgefragt!
Ich bin Ida, 23 Jahre alt und habe meine Ausbildung 2018 begonnen. Inzwischen befinde ich mich im dritten Lehrjahr.
Wie waren Deine ersten Tage bei Schwabenpersonal? Was hat sich bis heute verändert?
Zu Beginn meiner Ausbildung bei Schwaben Personal im September 2018 war ich 20 Jahre alt. Die ersten Tage waren sehr spannend und aufregend. Es fanden verschiedene Schulungen statt und man konnte viele neue Eindrücke gewinnen.
In der Niederlassung begann alles mit dem Bewerberempfang im Bereich der Verwaltung. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mich selbst gefragt habe was wohl diese Einsatzstände sind.
Bis heute hat sich sehr viel entwickelt, man wächst ins Tagesgeschäft rein und lernt worauf es ankommt. So versteht man auch alle Prozesse nach und nach immer besser.
Welche Erwartungen hattest Du an die Ausbildung und wurden diese erfüllt?
Meine Erwartungen waren, einen spannenden Berufsalltag zu haben und dass man viel dazu lernt. Diese Erwartung wurde bis heute erfüllt – kein Tag ist wie der andere!
Was war das Wichtigste was Du in der Berufsschule gelernt hast?
Was die Berufsschule angeht gibt es kaum ein Thema, das nicht für den Berufsalltag relevant ist. Viele Themen sind sehr hilfreich wie z.B. das Führen einer Personalakte und das Kalkulieren von Angeboten.
Mittlerweile bin ich 23 Jahre alt und in wenigen Monaten steht die Abschlussprüfung bevor. Gerne blicke ich auf all die schönen Momente zurück und bin stolz auf jede Erfahrung die ich aus dieser Zeit mitnehmen darf.
Ich bin Patrick und habe meine Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann mit 17 Jahren begonnen. Inzwischen bin ich im 3. Lehrjahr und schreibe in diesem Jahr meine Abschlussprüfung.
Wie sieht Dein Arbeitsplatz aus?
Mein Arbeitsplatz befindet sich in einem Großraumbüro. Hier sitze ich zusammen mit meinen beiden Kollegen in der Disposition, einem Vertriebsdisponenten und eine Mitarbeiterdisponentin. Am Empfang sitzen unsere beiden Verwaltungsdamen, die unsere Bewerber und Mitarbeiter immer freundlichst empfangen. Unser Niederlassungsleiter sitzt in einem separaten Büro und ist hauptsächlich für den Vertrieb und die Facharbeiter zuständig. An meinem Arbeitsplatz befinden sich zwei Bildschirme und ein Headset, was mir die Arbeit enorm vereinfacht. Schwaben Personal bietet viel für das Wohlbefinden der Mitarbeiter, zum Beispiel die höhenverstellbaren Tische, die jeder Mitarbeiter individuell einstellen kann.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Dir aus?
Meine Aufgaben sind zum Großteil das Führen von Vorstellungsgesprächen, das Matchen von unseren Bewerbern auf offene Stellen oder das Erstellen und Besprechen von Arbeitsverträgen. Im Vorstellungsgespräch lerne ich viele verschiedene Personen kennen und schlage meinen Bewerbern, wenn möglich, passende Stellen vor. Danach ist es meine Aufgabe, eine geeignete Stelle für den Bewerber zu finden. Ich halte immer Rücksprache mit unseren Bewerbern, ob die Stellen für sie ansprechend sind. Wenn der Bewerber mir seine Zustimmung gibt, erstelle ich dem Kunden ein Kandidatenprofil. Bei Zustimmung des Kunden, kommt es zu einem Arbeitsvertrag zwischen dem Bewerber und Schwaben Ppersonal.
Ich betreue auch Mitarbeiter, die bereits bei Schwaben Personal angestellt sind. Hier sind meine Aufgaben das Annehmen von Urlaubswünschen, das Annehmen von Krankmeldungen, sowie weitere Fragen oder Wünsche des Mitarbeiters zu bearbeiten.
Was ist Dein Lieblingsfach in der Schule und was lernt man da?
Mein Lieblingsfach in der Schule ist Gemeinschaftskunde. Dort lerne ich wichtige und aktuelle Themen, zum Beispiel alles rund um die EU oder welche Aufgaben und Herausforderungen die Politik in unserer Gesellschaft mit sich bringt.
Hey, ich bin Sarah und 25 Jahre jung. Meine Ausbildung hat bereits geendet und ich schreibe diesen Artikel.
Welche Aufgaben machst Du gerne? Was macht Dir am meisten Spaß?
Ich habe während meiner Ausbildung fast alle Abteilungen durchlaufen. Besonders gefallen hat mir das Personalmarketing, weil man dort gestalterisch aktiv werden, Projekte begleiten und das Unternehmen auf seinem Weg unterstützen konnte. Neben dem Marketing hat mir vorallem die Personalverwaltung Spaß gemacht. Jeder Arbeitstag war anders. Man hatte Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen und jeden Tag wurde einem vor Augen geführt – die Welt ist bunt und das ist auch gut so!
Wieso hast Du Dich für die Ausbildung bei Schwaben Personal beworben?
Vorallem wegen dem Slogan „Als Arbeitgeber wollen wir allen Menschen, die Arbeit suchen, Arbeit verschaffen.“ auf der Homepage. In meinem Vorstellungsgespräch hab ich damals viel und lange über das Leitbild des Unternehmens gesprochen. Da es viele Parallelen zu meinen Lebensprinzipien gab, habe ich mich für das Unternehmen entschieden.
Während meiner Ausbildung hat sich gezeigt, dass es hier viele tolle Persönlichkeiten gibt. Zwei davon seht ihr hier auf dem Bild.
Die in diesem Artikel verwendeten Personenbezeichnungen erfolgen geschlechtsunabhängig. Sie werden ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwendet.