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Warum arbeitet der Mensch…?

…und was bedeutet es eigentlich, zu arbeiten?

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„Und? Was machst Du so beruflich?“

Wir alle kennen die typische Frage beim Kennenlernen: „Und, was machst Du so beruflich?“ Eine Frage, die man ganz beiläufig stellt und doch so viel über jemanden aussagt. Irgendwie ist es komplett normal, dass man Personen anhand ihres Berufes bewertet. Menschen identifizieren sich durch ihre Arbeit. Bei der Frage nach dem Grund, sieht es schon wieder ganz anders aus. Haben Sie sich schon selbst gefragt, warum Sie sich genau für diesen Beruf entschieden haben? Oft erhält man hier eine klare Antwort. Irgendwo muss ich mir eben mein Leben finanzieren. Man bekommt schließlich nichts umsonst und die monatliche Miete zahlt sich auch nicht von selbst.

Doch ist das liebe Geld wirklich der einzige Grund, warum Menschen arbeiten? Betrachtet man verschiedene Studien, muss es noch mehr geben. Wenn Menschen ihren Job kündigen, ist es oft nicht möglich sie aufgrund einer Gehaltserhöhung zu halten. Diese Personen kündigen aus vielen weiteren Gründen: Fehlende Wertschätzung, sinnfreie Aufgaben, keine Aufstiegsmöglichkeiten, Überlastung usw. Hinzu kommt dann meist noch die zu geringe Entlohnung. Aber dies allein genügt nicht als Grund für die tatsächliche Kündigung.

Der ausgeübte Beruf muss also noch anderweitig für den Menschen wertvoll sein. Er gibt dem Leben eine gewisse Sinnigkeit, definiert den Platz in der Gesellschaft und gibt dem Alltag eine Struktur. Darüber hinaus entwickeln viele durch die eigene Arbeit ein besseres Selbstwertgefühl. Arbeit kann also weit mehr sein als reine Geldbeschaffungsmaßnahme. Immerhin ist die allgemeine Zufriedenheit bei Berufstätigen 25% höher als bei Arbeitslosen. Wer arbeitet ist also glücklicher.

Arbeiten um zu Leben

Der ewige Wunsch genug Geld zu verdienen. Er ist der offensichtlichste Grund aus dem Menschen arbeiten gehen. Jeder erarbeitet sich selbst seinen eigenen Lebensstandard. Für den einen bedeutet das regelmäßig ins Kino oder Theater zu gehen. Für den anderen genügt es, mit der Familie öfters ein gemeinsames Essen zu genießen. Alles kostet Geld und je mehr man davon hat, desto mehr kann man sich leisten. Angefangen bei Grundbedürfnissen wie Miete und Nahrungsmittel bis hin zur Möglichkeit der Teilhabe an verschiedensten kulturellen Veranstaltungen. Mit einem regelmäßigen Verdienst nimmt man automatisch seinen Platz in der Gesellschaft ein. Dabei gibt es weitere Aspekte, die durch das sichere Einkommen entstehen:

  • Sicherheit, dass z.B. das Konto nicht ins Minus rutscht
  • Sorgenfreiheit, da man z.B. das nächste Weihnachtsessen finanzieren kann
  • Selbstverwirklichung, weil Hobbies bezahlbar sind

Man sollte jedoch nie vergessen: Geld allein macht nicht glücklich.

Sinn ist die beste Motivationsquelle

Über den Begriff „Generation Y“ sind sicher schon viele von Ihnen gestolpert. Hierzu gehören alle Menschen, die zwischen 1980 und den späten 1990er Jahren geboren wurden.

Eine Generation, die vor allem dafür bekannt ist, nach dem „Warum“ zu fragen. Während die vorherige Generation noch keinen tieferen Sinn hinter der Arbeit gesucht hat, benötigen diesen heute immer mehr Menschen. Doch wann wird Arbeit eigentlich als sinnvoll empfunden? Dies ist tatsächlich immer abhängig vom Berufstätigen und der auszuführenden Arbeit. Der Arbeitende selbst muss einen Sinn in seinen Aufgaben erkennen. Bei Berufen wie Ärzten ist dies oft leichter als z.B. bei einem Produktionsmitarbeiter. Jedoch hat jeder Job auch irgendwo einen Sinn. Oft muss man dabei das große Ganze betrachten.

Sinnforscherin Tatjana Schell hat sich mit dem Thema genauer befasst. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche stellt sie vier verschiedene Merkmale vor die uns einen Sinn in der Arbeit erkennen lassen:

  1. Was ich tue hat positive Konsequenzen
  2. Was ich tue passt zu meiner Lebenseinstellung
  3. Ich kenne das Unternehmensziel und verstehe was mein Handeln dazu beiträgt
  4. Ich fühle mich bei meiner Arbeit wertgeschätzt und bin Teil von etwas Größerem

Wenn diese Merkmale zutreffen, wird der eigene Job also als sinnig empfunden. Als Beispiel betrachten wir den Produktionsmitarbeiter eines großen Unternehmens der Metallbranche. Seine täglichen Aufgaben wie z.B. das Prüfen einzelner Teile hat, wie es scheint, erst einmal nichts mit dem Unternehmensziel der Firma zu tun. Würden die Teile jedoch nicht geprüft werden, würden Kunden am Ende mit fehlerhafter oder mangelhafter Ware beliefert werden. Letztlich würde das Unternehmen weniger verkaufen und schließen müssen, denn ohne den Produktionsmitarbeiter funktioniert es nicht.

Ein fester Arbeitsplatz gibt Struktur im Alltag

Ein fester Arbeitsplatz bedeutet auch ein fester Start in den Tag. Wir wissen was täglich auf uns zukommt, kennen den Tagesablauf und haben mehr Struktur im Alltag. Das Leben wird dadurch planbarer und fassbarer. Hinzu kommt, dass die Freizeit einen viel höheren Stellenwert bekommt. Der Mensch spricht dann von „verdientem Feierabend“. Freizeit wird als Kontrast zur Arbeit gesehen und bekommt einen greifbaren Wert. Die Arbeitszeit nimmt einen Großteil der Zeit unseres Lebens ein. Umso schöner ist es doch, wenn man sich den jährlichen Urlaub durch die tägliche Arbeit selbst verdient hat. So lernt man gerade diese Zeit noch mehr zu schätzen.

Karriere machen und Talente einsetzen

Einige Menschen streben eine aufsteigende Karriere an. Diese Personen motiviert das Gefühl etwas mitzubestimmen und eine gewisse Macht auszuüben. Sie genießen es, einen Status im Unternehmen erlangt zu haben und streben immer höhere Stufen auf der Karriereleiter an.

Für manche Menschen ist die Arbeit sogar deren Berufung. Hierzu gehören z.B. Tierpfleger. Die eigene Berufung zu erkennen und dann noch den entsprechenden Job zu finden ist jedoch nicht einfach. Sie brauchen sich also keine Gedanken machen, wenn Ihre Arbeit nicht auch Ihre Berufung ist. Besondere Talente können im normalen Alltag oft nicht eingesetzt werden. Werden diese Talente im Job erkannt und geschätzt, ist dies höchst motivierend.

Die Aufgaben ergeben noch mehr Sinn, Talente entwickeln sich weiter und bringen einen auch im Beruf voran. So entfaltet eine sehr kreative Person ihr Talent vielleicht erst im Beruf und entdeckt weitere Fähigkeiten.

Schwaben Personal vermittelt mehr als einen festen Job

Ein fester Job bedeutet also mehr als finanzielle Absicherung. Er bedeutet Sicherheit, Gelassenheit, Weiterentwicklungsmöglichkeiten, soziale Kontakte und auch Zukunftsaussichten. Zusätzlich steht er für einen gewissen Lebensstandard, Struktur im Alltag und das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun.

Jetzt, zu Weihnachten, ist die Zeit sich gemeinsam bewusst zu machen, für was Schwaben Personal steht. Momente und Möglichkeiten die durch einen festen Arbeitsplatz entstehen. Momente wie das Leuchten von Kinderaugen, wenn der Weihnachtsbaum zuhause aufgestellt wird. Gefühle wie Gelassenheit und Sicherheit die man gerade zu Zeiten wie diesen dringend benötigt.

Wir bei Schwaben Personal sind stolz, unseren Teil dazu beizutragen. Auf Facebook und Instagram finden Sie dieses Jahr, zur Weihnachtszeit, zahlreiche Gründe auch in dieser besonderen Zeit dankbar und zufrieden zu sein.

Weihnachtsgruß
Mistelzweig

ÜBER DIE AUTORIN

Autorin Jessica Wrobel
Jessica Wrobel

Referentin Online Marketing

Jessica ist unsere Online Marketing Expertin bei Schwaben Personal. Sie betreut die Webpräsenzen, kümmert sich um das Content-Marketing und sorgt für einen modernen Auftritt in den sozialen Netzwerken.

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